Jetzt, da ich an meinem nächsten Buch (Korrektur) sitze, frage ich mich ob es notwendig ist wieder ein Glossar anzufertigen. Der Aufwand ist groß und das Veröffentlichungsfenster verschiebt sich dadurch weiter nach hinten. Vielleicht wäre es besser irgendwann ein großes „Lexikon“ anzufertigen – sozusagen ein bücherübergreifendes Nachschlagewerk.
Doch warum ist ein Glossar so aufwendig?
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen muss ich für jedes Buch die Einträge anpassen. Ich suche also alle relevanten Einträge aus meinem persönlichen Glossar zusammen, streiche alle Informationen die man bis zu dem jeweiligen Buch noch nicht bekommen hat und ordne das ganze dann möglichst hübsch an. Dabei ist zu bedenken, dass „Die Reise von Ole.“ noch das kleinste/kürzeste Glossar hat. Denn mit jedem Buch kommt mehr dazu und das Alte bleibt erhalten.
Zum anderen erhöht ein Glossar auch die Seitenzahl – das führt letztendlich zu einem (ganz leicht) höheren Stückpreis.
Und letztendlich: Es enthält Spoiler. Zumindest, wenn man das Glossar nicht vorsichtig genug liest. Denn einige Dinge erfährt man eben erst zum Ende des Buches. Leider wird die Spoilerwarnung am Anfang des Glossars gerne „überlesen“, was zu kleineren Enttäuschungen führen kann.
Doch trotz alledem werde ich vermutlich nicht widerstehen können. Denn zwei Punkte entschuldigen die Gefahren für mich: Es ist unheimlich nützlich, vorallem wenn man eine längere Pause beim Lesen einlegt und es hat irgendwie Stil.
Viel Spaß,
Felix
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